Im gesamten Stadtgebiet von Eltville am Rhein wird es am Samstag, 3. Juni 2023, um 12 Uhr eine Sirenenprobe geben. Dies hat Stadtbrandinspektor Tim Gabel angestoßen, weil die Alarmierung im Stadtgebiet auf digitale Technik der Sirenen umgerüstet wurde. „Ob diese neue Technik im Ernstfall funktioniert, wollen wir nun ausprobieren“, erklärt Bürgermeister Patrick Kunkel.

Zum einen soll getestet werden, ob alle Sirenen funktionieren und zum anderen ob die Sirenen alle drei unterschiedlichen Warntöne abspielen können. Konkret wird ein eine Minute dauernder auf- und abschwellender Heulton gespielt. Dieser bedeutet für die Bevölkerung: Gebäude aufsuchen, Fenster schließen, Radio einschalten und auf Durchsage warten. Bei der Sirenenprobe wird nach einer Pause ein weiteres Signal getestet: Für die Alarmierung der Feuerwehr kommt ein zweimal unterbrochener Dauerheulton zum Einsatz, für die Entwarnung erfolgt ein einminütiger Dauerton. Alle drei unterschiedlichen Sirenensignale sollen am 3. Juni bei der Sirenenprobe getestet werden. Der Abstand von einem zum nächsten Signal soll etwa fünf Minuten betragen. Das letzte Signal, die Entwarnung, erfolgt nach einem Abstand von 30 Minuten.

Bitte um Mithilfe

Die Sirenenprobe dient auch dazu, zu ermitteln, ob alle bewohnten Bereiche im Stadtgebiet mit den Warntönen abgedeckt sind. Hierzu benötigen Stadt und Feuerwehr die Mithilfe der Bevölkerung. „Bitte geben Sie uns über unsere städtische Homepage ein Feedback darüber, ob Sie die Sirenen gehört haben oder nicht“, bittet Bürgermeister Kunkel. Über den nachfolgenden Link gelangt man auf die Umfrage: www.eltville.de/umfrage-sirenenprobe. „Wir sind hier auf die Unterstützung der Bürgerschaft angewiesen“, betont Kunkel, „denn sollten sich noch Lücken in der Abdeckung auftun, können wir über ein Förderprogramm des Landes Hessen weitere Sirenen nachrüsten.“